Algen-Pilzbefall?


Algen und Pilze an der Fassade:

Algen Fassade

Algen Fassade | © Petair / fotolia.com

Ursachen, Entfernung und effektive Vorbeugung

Algen und Pilze zählen zu den Mikroorganismen: Sie haben sich im Laufe der Evolution den unterschiedlichsten Bedingungen angepasst. Als Überlebenskünstler fühlen sie sich überall dort wohl, wo ihnen die klimatischen Bedingungen zusagen. Dabei sind sie keineswegs wählerisch – sie kommen auch mit widrigen Umständen zurecht. Bei Trockenheit wissen sie sich zu schützen, um sich bei nächster Gelegenheit völlig unproblematisch über Luft und Wasser auszubreiten. Auch vor Fassaden machen Algen und Pilze nicht Halt, was zu unschönen Belägen und Verfärbungen führt. Die Gründe können vielseitig sein.

Willkommene Lebensräume für die Mikroorganismen

Feuchtigkeit, Licht und Luft tragen zu einem angenehmen Klima für Algen bei. Diese Kombination ermöglicht es ihnen, Kohlenstoffe aus der Umgebung aufzunehmen und in ihnen als Nahrung dienende Kohlehydrate umzuwandeln. An Fassaden sind meist Luftalgen anzutreffen – Zelle für Zelle können sie sich hier aneinanderreihen, erkennbar an einem unschönen Belag. Algen dringen zwar nicht in die Oberfläche der Fassade ein, sondern haften lediglich daran, ihr Vorhandensein ist jedoch ein Zeichen für Feuchtigkeit und ein den Einzellern genehmes Mikroklima, eventuell auch für Schäden an der Fassade. Farbige Flechten entstehen ebenfalls unter der Mitwirkung von Algen, indem sie eine Symbiose mit Pilzen eingehen. Letztere bevorzugen organische Nährstoffe, die sie aus der Luft oder Feuchtigkeit beziehen.

Die Luftqualität spielt ebenfalls eine Rolle, wie wohl sich Mikroorganismen fühlen – bei hoher Belastung ist das Risiko eines Befalls geringer, reine Landluft begünstigt die Besiedelung. Das Auftreten von Algen, Pilzen oder Flechten gibt also einerseits Aufschluss über die Umgebungsverhältnisse und andererseits über die Oberflächenbeschaffenheit der Fassade.

Umgebungeinflüsse und Mikroklima

Mikroorganismen sind überall in der Atmosphäre vorhanden. Die Konzentration richtet sich wie beschrieben unter anderem nach den klimatischen Verhältnissen. Passt nun das Klima auf der Fassade ebenfalls, siedeln sie gerne dort hin über. Dazu muss diese allerdings längere Zeit feucht sein. Das ist zum Beispiel in Herbstmonaten mit viel Niederschlag oder Nebel der Fall, wenn sich Gewässer in unmittelbarer Nähe befinden oder ein dichter Pflanzenwuchs am Haus das Trocknen verzögert. Deshalb tritt das Phänomen in Städten weniger auf: Neben der höheren Luftbelastung wird hier von den dicht stehenden Häusern mehr Wärme abgestrahlt. So ist die Chance geringer, dass auf der Fassade ein von Algen bevorzugtes feuchtes Mikroklima entsteht. Aufgrund der schnelleren Trocknung ist außerdem grundsätzlich die Südseite weniger betroffen – lieber siedeln sich Algen an nördlichen oder westlichen Hauswänden an.

Bauliche Faktoren

Ob sich ein für Algen einladendes feuchtes Mikroklima auf der Fassade bilden kann, hängt weiterhin von der Baukonstruktion ab. Dachvorsprünge halten einen Teil des Niederschlags und geeignete Sockel die Feuchtigkeit von unten fern. Fensterbänke oder Vorsprünge mit durchdachter Wasserableitung bieten ebenfalls einen gewissen Schutz, während Nischen die Ansammlung von Kondens- und Tauwasser begünstigen. Bei einer defekten Regenrinne oder mangelhaftem Abfluss ist die Fassade ebenfalls anfälliger.

Je höher das Risiko für eine feuchte Fassadenoberfläche und somit für eine Ansiedlung von Algen ist, umso relevanter ist deren Beschaffenheit. Eine gute Beschichtung und eine sehr feinporige Struktur wirken der Aufnahme und Ansammlungen von Feuchtigkeit entgegen. Hier fühlen sich Algen auch an der Wetterseite, während der feuchteren Jahreszeiten sowie bei ansonsten günstigen klimatischen und geografischen Verhältnissen weniger wohl.

 

Ungeeigneten Lebensraum schaffen

  • • Feuchtigkeit reduzieren
  • • Nährstoffangebot senken
Um dem Befall mit Algen und Pilzen entgegenzuwirken, hat sich mineralischer Putz bewährt. Eine dickere Schicht bietet einen guten Schutz bei feuchtem Klima. Eine geeignete Fassadenfarbe weist einen hohen alkalischen Wert auf, so dass schwieriger ein bevorzugtes Mikroklima entsteht. So wird außerdem das Nährstoffangebot für Pilze reduziert. Neben einem qualitativen Putzsystem mit geeigneter Struktur können Bauherren auch die Hauskonstruktion für Mikroorganismen unfreundlich gestalten, indem Dachüberstände und Wasserführungen die Fassade schützen. Bei ungünstigen klimatischen Verhältnissen ist außerdem auf eine gute Wärmeleitung von unten zu gewährleisten, um diesen Bereich bei Feuchtigkeit oder Nässe schneller zu trocknen. Eine Kiesschüttung am Sockel bietet weiteren Schutz. In unmittelbarer Nähe sollten keine die Fassade beschattenden Bäume oder Sträucher stehen – dies reduziert die Luftzirkulation und das Abtrocknen. Zudem sind sie begehrte Aufenthaltsorte, von welchen sich Zellen und Sporen ausbreiten.

Unansehnliche Fassade – was nun?

FIRA® Fassaden Energieberater

Energieberater - Architekt der FIRA® Fassaden

Zunächst ist festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Besiedelung durch Algen, Pilze oder Flechten handelt, denn Verschmutzungen können auch andere Ursachen haben. Ein Fachmann, der sowohl die Fassade selbst und die Baukonstruktion begutachtet als auch die klimatischen Verhältnisse berücksichtigt, kann schnell einschätzen, inwieweit Mikroorganismen für den unansehnlichen Zustand verantwortlich sind und geeignete Gegenmaßnahmen nennen. Natürlich ist es auch möglich, selbst auf die Leiter zu steigen, die Hauswand zu reinigen und Fassadenfarbe aufzutragen. Das ist allerdings äußerst mühsam und zeigt nicht unbedingt langfristigen Erfolg: Die richtige Auswahl der Materialien ist ebenso relevant wie die fachmännische Ausführung, um einem Neuauftreten vorzubeugen. Die kompetente Beratung durch einen FIRA-Experten berücksichtigt sämtliche Einfluss nehmende Faktoren. Ausgesuchte Fassadenfarben wie beispielsweise LOTUSAN, kombiniert mit Spezialtechniken, schaffen den optimalen Schutz. Eine FIRA-Fachberatung ist kostenfrei und bietet sich daher in jedem Fall an, bevor Algen, Pilze und Flechten mühevoll in Algenregie entfernt werden, und sich trotz anschließender Kosten verursachender Maßnahmen schon bald neue Spuren von Mikroorganismen zeigen.

Professionelle Begutachtung und Sanierung der Fassade

Für eine schöne Fassade und effektiven Schutz gegen die Besiedlung durch Algen oder Pilze ist das Konsultieren eines FIRA-Fachberaters der richtige Weg. Eventuelle Beeinträchtigungen wie kleine Risse, die die Ansammlung von Wasser begünstigen, werden sofort erkannt. Jegliche Mängel der Fassade werden im Zuge der Algenbekämpfung zunächst ursächlich beseitigt. Selbstverständlich erfolgt auch eine sorgfältige Reinigung von Algen und anderen Ablagerungen sowie eine Desinfektion. Ist neuer Putz erforderlich, wird ebenso wie bei der Grundierung und der Fassadenfarbe strikt darauf geachtet, das Produkt auf die Witterungsverhältnisse, den Untergrund und andere relevante Faktoren abgestimmt ist. Nur so kann die Fassade langfristig von Algen befreit werden. Ein hoch effizientes Schutzsystem für die Fassade glättet Unebenheiten aus und sichert eine Wasser und Schmutz abweisende Oberfläche mit Mikrostruktur. Neben hochwertigen geeigneten Materialien kommen moderne Technologien zum Einsatz, die letztendlich einen optimalen Schutz gewährleisten. So wird nicht nur einem Befall mit Algen entgegen- und der Neubesiedelung vorgebeugt, sondern auch die Immobilie aufgewertet: Eine professionell bearbeitete Fassade hält den Witterungsverhältnissen besser stand und ist somit weniger anfällig für Beschädigungen.
Die Kontaktaufnahme zu einem versierten Fachberater der FIRA ist unverbindlich. Der erfahrene Experte berät umfassend und ermittelt das ideale Anstrichsystem für die Fassade zwecks nachhaltigem Schutz vor Algen. Durch den Einsatz patentierter FIRA-Spezialtechniken und Protect-Systeme mit Wertgarantie wird ein hoher Aufwand in Eigenregie vermieden und Algen effektiv der Kampf angesagt.