Wärmedämmung


Wärmedämmung für Fassaden

Haus ohne Dämmung

Fassade ohne Dämmung | © Gina Sanders / fotolia.com

 

Ratgeber Wärmedämmung: Eine Dämmung der Fassade lohnt sich

Die Wärmedämmung der Außenwände gehört zu den effizientesten Methoden, wenn es um eine Senkung des Energieverbrauchs in Wohnhäusern geht. Jedoch gibt es viele verschiedene Methoden und Möglichkeiten zur Dämmung von Gebäuden, die sich in Bezug auf ihre spezifischen Eigenschaften, ihre Eignung für bestimmte bauliche Gegebenheiten und ihren Wirkungsgrad stark voneinander unterscheiden. Wir erklären Ihnen, wie eine Wärmedämmung die Energiekosten deutlich senkt, erläutern die verschiedenen Arten der Dämmung und stellen Ihnen die entscheidenden Vorteile dieser baulichen Maßnahme vor.

Eine gute Wärmedämmung senkt die Energiekosten deutlich

Thermografisches Bild Haus

Quelle: Sto SE & Co. KGaA

Wenn Sie Ihr Haus in den kühleren Jahreszeiten heizen, um es warm und gemütlich zu haben, dann verlieren Sie einen großen Teil der Heizungswärme unmittelbar über die Außenwände des Gebäudes. Während die gesamte Außenhülle für

mehr als 60 Prozent des Wärmeverlustes verantwortlich ist, entfallen hierbei ganze 30 Prozent nur auf die Wände. Eine Fassadendämmung sorgt hier für effektive Abhilfe und hilft Ihnen dabei, einen großen Teil der jetzt noch verschwendeten Energie einzusparen. Ihre Heizungskosten sinken in der Folge spürbar, während sowohl Ihr Wohnkomfort als auch der Wert des Hauses kräftig steigen.
Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Die Fassadendämmung wird mit öffentlichen Mitteln, attraktiven Zuschüssen und geförderten Krediten großzügig unterstützt. Wer sich fachkundig beraten lässt, der kann durch den gezielten Einsatz von Förderprogrammen viel Geld sparen.

Was versteht man eigentlich unter einer Wärmedämmung

WDVS Fassade

WDVS am Haus | © maho / fotolia.com

Von einer Wärmedämmung spricht man immer dann, wenn die Eigenschaften eines Gebäudes gezielt so verändert werden, dass der Durchgang von Wärmeenergie reduziert wird. Dies erreicht man in der Regel dadurch, dass die Außenwände durch eine zusätzliche Hülle vor dem Auskühlen geschützt werden. Entsprechend isolierte Wände verhindern einen übermäßigen Wärmeverlust in den kühlen Jahreszeiten und sorgen gleichzeitig dafür, dass sich die Räume im Sommer weniger stark aufheizen. Gleichzeitig verbessert sich das Wohnklima, was zu Wohlbefinden und Gesundheit beiträgt.
Die Dämmung von Wohngebäuden ist in den letzten Jahren im Bewusstsein der Menschen immer wichtiger geworden. Dies liegt zum einen an den steigenden Kosten für Heizenergie und zum anderen an der berechtigten Sorge um das Klima und die Umwelt.

Die verschiedenen Methoden der Wärmedämmung von Fassaden in der Übersicht

Je nach baulichen Voraussetzungen, individuellen Anforderungen und den verfügbaren Finanzmitteln bieten sich verschiedene Methoden der Wärmedämmung von Fassaden an. Die wichtigsten Möglichkeiten sind dabei:

  • • Wärmedämmverbundsystem
  • • Vorgehängte hinterlüftete Fassade
  • • Kerndämmung
  • • Innendämmung

Wirtschaftlich und wirksam: Das Wärmedämmverbundsystem

Aufbau WDVS

Quelle: Sto SE & Co. KGaA

Unter einem Wärmedämmverbundsystem versteht man grundsätzlich eine verputzte Dämmung der äußeren Hülle eines Hauses, die aus mehreren Elementen besteht. Hierbei handelt es sich um die eigentliche Dämmung, Kleber oder Dübel, mit denen diese an der Außenwand befestigt wird, einen Unterputz mit Armierungsgewebe und den passenden Oberputz. Unterschiede zwischen verschiedenen Wärmedämmverbundsystemen ergeben sich vor allem vor dem Hintergrund der eingesetzten Dämmmaterialien. Häufig wird hier Styropor eingesetzt. Ebenso sind aber auch mineralische Dämmstoffe möglich oder nachhaltige Lösungen, die aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden.

Das Wärmedämmverbundsystem gilt als besonders wirtschaftlich und effizient. Es eignet sich vor allem für Putzfassen oder Außenwände aus Ziegeln.

Langlebig und vielseitig: Die vorgehängte hinterlüftete Fassade

Von einer vorgehängten hinterlüftete Fassade spricht man immer dann, wenn um das Gebäude eine zusätzliche äußere Schale zur Wärmedämmung angebracht wird. Hierbei ist es nicht erforderlich, die

Fassadenputz  FIRA

Fassadenputz | © mitifoto / fotolia.com

ursprüngliche Außenwand im Vorfeld zu überarbeiten. Es wird lediglich eine Unterkonstruktion montiert, die mit einem gewissen Abstand zur alten Außenhaut des Hauses die neue Wärmedämmung aufnimmt. Dieser Abstand beträgt zwischen zwei und vier Zentimetern und wird als Hinterlüftungsraum bezeichnet. Da die Luft dort ungehindert zirkulieren kann und Feuchtigkeit schnell trocknet, bietet diese Art der Wärmedämmung gleichzeitig einen optimalen Schimmelschutz. Hinsichtlich der Gestaltung der neuen Außenwand haben Bauherren fast unbegrenzte Möglichkeiten. Hier kommen viele verschiedene Materialien infrage, Formen und Stile in Frage.

Die vorgehängte hinterlüftete Fassade trennt Dämmung auf der einen und Witterungsschutz auf der anderen Seite voneinander und gilt von daher als besonders langlebig. Sie ermöglicht den Einsatz von sehr dicken Dämmstoffen und erlaubt daher einen besonders hohen Wirkungsgrad.

Ideal für zweischaliges Mauerwerk: Die Kerndämmung

Besitzer von Häusern mit zwei- oder mehrschaligem Mauerwerk können zur Wärmedämmung ein besonders einfaches System nutzen. Bei der Kerndämmung wird in den Zwischenraum zwischen zwei Mauerschalen eine spezielle Wärmedämmung eingeblasen, die aus einem feinen Granulat, aus besonderen Perlen oder aus Flocken besteht. Dieses Material bildet dann im Innern der Wandschichten die eigentliche Wärmedämmung, ohne dass Eingriffe am Mauerwerk, am Putz oder an der Außenverkleidung erforderlich werden. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Fassade intakt und frei von Rissen oder anderen Schäden ist. Außerdem muss geprüft werden, ob der Zwischenraum nicht übermäßig mit Mörtel oder Schutt gefüllt ist, der eine gleichmäßige Verteilung des Dämmstoffes verhindern würde.

Die Kerndämmung lässt sich innerhalb von sehr kurzer Zeit und mit geringem Aufwand realisieren. Hierzu werden kleine Löcher in die Außenwand gebohrt, durch die der Dämmstoff eingebracht wird und die anschließend wieder verschlossen werden.

Alternative für Denkmalschutz und Fachwerk: Die Innendämmung

Wenn es nicht möglich ist, ein Gebäude von außen zu dämmen, dann bedeutet das nicht, dass man komplett auf eine Wärmedämmung verzichten muss. Gerade Besitzer von Häusern, die unter Denkmalschutz stehen, von Fachwerkhäusern oder von Gebäuden mit sehr aufwendig gestalteten Fassaden kennen das Problem, dass das Aufbringen von Dämmstoffen auf der Außenwand aus stilistischen, bautechnischen oder auch rechtlichen Gründen nicht möglich ist. In diesem Fall greift man stattdessen zu einer Innendämmung, mit der sich in Sachen Wärmedämmung ebenfalls gute Ergebnisse erzielen lassen. Bei dieser Form der Wärmedämmung handelt es sich um eine recht anspruchsvolle Methode, die sehr eng auf die baulichen Gegebenheiten des jeweiligen Objektes abgestimmt werden muss. Kommt es hier nämlich zu Fehlern, dann drohen unter Umständen Schimmel und Feuchtigkeitsschäden.

In Bezug auf die konkreten Dämmstoffe gibt es mittlerweile eine sehr große Auswahl, so dass sich auch individuelle Anforderungen der Hausbesitzer zuverlässig erfüllen lassen.

Die entscheidenden Vorteile einer professionellen Wärmedämmung

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Kosten Wärmedämmung | © Gina Sanders / fotolia.com

Wer sich dafür entscheidet, sein Wohngebäude professionell dämmen zu lassen, der profitiert von einer ganzen Reihe maßgeblicher Vorteile. Hierbei steht die Möglichkeit, Heizkosten in beträchtlicher Höhe einsparen zu können, sicher bei vielen Hausbesitzern im Vordergrund. Dass sich gleichzeitig das Wohnklima deutlich verbessert und sich in der Folge Wohlbefinden und auch gesundheitlich verbesserte Bedingungen einstellen, ist weitaus weniger Bauherren bewusst. Dabei spielt dieser Aspekt der nachträglichen Dämmung im Alltag eine besonders große und wichtige Rolle.

Sämtliche Aufwendungen für eine verbesserte Dämmung fließen unmittelbar und in voller Höhe in die Wertsteigerung des Hauses ein. Im Falle einer späteren Veräußerung erhöhen sich die Verkaufschancen und die am Markt erzielbaren Preise erheblich, da immer mehr Verbraucher stark auf die energetischen Eigenschaften von Wohngebäuden achten.

Nicht zuletzt erweist man auch der Umwelt einen wertvollen Dienst, wenn man sich dafür entscheidet, das Wohnhaus zu dämmen und zu isolieren. Das große Einsparungspotential in Bezug auf die Heizenergie wirkt sich unmittelbar auf die CO2-Emissionen aus und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.


Unsere Empfehlung in Sachen Wärmedämmung

Wir haben Ihnen in den vorangegangenen Abschnitten die Grundlagen der effizienten Wärmedämmung von Wohngebäuden näher gebracht, die verschiedenen Möglichkeiten der Dämmung vorgestellt und Sie mit den vielen Vorzügen einer entsprechenden Sanierung vertraut gemacht. Sicher haben Sie dabei erkannt, wie stark sich eine hochwertige Dämmung auf Ihre Energiekosten und Ihre Wohn- und Lebensqualität auswirkt.

Wenn Sie sich nun selbst dafür interessieren, die Außenwände Ihres Hauses energetisch zu optimieren, dann laden wir Sie herzlich dazu ein, mit uns ein kostenfreies und unverbindliches Fachberatergespräch zu führen. Gemeinsam erfassen wir hierbei nicht nur Ihren persönlichen Bedarf und Ihre individuellen Anforderungen, sondern stellen Ihnen alle Möglichkeiten ausführlich vor, die in Ihrem Fall für eine wirksame Sanierung infrage kommen.


 

Fassadendämmung_FIRA

Wärmedämmung FIRA® Fassaden Spezialtechnik GmbH